Hitze, Dreck und Erleuchtung
Ein Sangoma - ein afrikanischer Schamane – hatte Hella Schwerla die Weissagung zukommen lassen, sie werde sein Dorf retten. Ziemlich ungläubig, aber auch gerührt von seiner Einladung, machte sie sich auf nach Südafrika und landete in einem abgelegenen Dorf, wo buchstäblich das nackte Elend herrschte: Es fehlte an Wasser und Nahrung, dafür gab es eine unerträglich Hitze, Gestank und Mückenplage zu erdulden.
Die Autorin erzählt über ihr neues Buch „Hitze, Dreck und Erleuchtung“, das über ihr Leben bei einem afrikanischen Schamanen berichtet. Außerdem beantwortet sie Fragen der Teilnehmer und führt ein Knochenorakel vor. Und dann gibt es noch einen besonderen Gast ...
Der schöne Traum von der „weißen Massai“ endete spätestens als Hella Schwerla merkte, dass ihr Schamane sich weder für sie noch für seine Heilkunst interessierte, sondern eher auf die Vermehrung seiner Kinderschar aus war, und das, obwohl er bereits 14 Frauen mit insgesamt 100 Kindern hatte.
Erst fühlte sie sich fehl am Platz, jedoch wuchsen ihr ihre neue Heimat, deren Menschen und die Erlebnisse, die ihr Leben jeden Tag aufs Neue bereicherten, trotz schwieriger Umstände, immer mehr ans Herz. Langsam öffneten sich ihr die Türen und gewährten ihr Einblick in eine Welt voll mit geheimen Initiations- und Heilungsriten, einzigartiger Spiritualität und wertvollem, fast vergessenem Wissen.
Erleben Sie diesen Wandlungsprozess mit, tauchen Sie ein in die Widersprüchlichkeit der südafrikanischen Lebensrealität, lassen Sie sich von der Autorin entführen in die geheimnisvolle Welt der schamanischen Rituale. Die Autorin hat ein breites Wissen zu bieten – vom Thema, wie man einen echten Schamanen erkennt bis zur Frage, wie afrikanische Schamanen mit bestimmten Erkrankungen umgehen.