Hilfe bei der Geburtsverarbeitung - Was tun bei überwältigenden Gefühlen rund um die Geburt?
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett – in kaum einer Lebensphase sind Frauen so verletzlich, wie wenn sie Mutter werden. Zwischen positivem Test und der Ankunft des Babys liegt viel Schönes, aber auch viel Überwältigendes. Und manchmal sogar Schrecken und Wut. Doch wann und wie sprechen wir darüber?
Viele meinen, sie hätten kein Recht, über geplatzte Träume zu reden. Lebensbedrohliche Geburten und echte Wochenbettdepression – ja, in diesen Fällen stehen Diagnosen, die wirklich Anlass zum Traurigsein bieten. Aber einfach nur geknickt sein, weil die Geburt anders lief als geplant? Weil die Schwangerschaft beschwerlich, die Partnerschaft belastet und nach der Geburt alles so fürchterlich ungewohnt war? Das kommt vielen banal und nicht zulässig vor. Dabei können auch kleine Enttäuschungen und scheinbar harmlose Verletzungen tiefe Spuren hinterlassen. Manche fragen sich ein Leben lang, ob sie etwas hätten »besser« machen können.
Annika Rösler und Evelyn Höllrigl Tschaikner haben insgesamt selbst fünf Geburten erlebt und wissen, dass Frauen mehr brauchen als ein »Ist doch gut gegangen« und »Hauptsache gesund«. Einfühlsam nähern sie sich einem Thema, das selbst unter besten Freundinnen oft unausgesprochen bleibt. Im Webinar geht es um Fragen wie
- Warum fällt es uns so schwer, überwältigende Gefühle rund um die Geburt anzusprechen?
- Was würde Frauen ganz konkret helfen, um sich besser zu fühlen?
- Was geschieht, wenn gute Hoffnung auf Vorsorgeuntersuchungen, Ärzt*innen und Klinikatmosphäre trifft?
- Wie können wir auch längere Zeit nach der Geburt noch Frieden schließen mit dem, was passiert ist?
Die beiden Autorinnen haben gelernt, selbstbewusst über ihre Erfahrungen zu sprechen – kraftvoll, informativ und mit bestärkendem Humor! Sie freuen sich auf eure Live-Fragen.